Dosa mit Gemüse-Curry
February 10, 2018
Als ich vor einigen Jahren das erste Mal in Indien war, reisten wir mit dem Zug von Delhi nach Agra (Taj Mahal), von dort nach Jaipur und wieder nach Delhi. Diese Orte liegen im Norden, der kulinarisch vom Süden sehr verschieden ist. Das Essen war eh anders, als ich es von den indischen Restaurants in England gewohnt war. In Jaipur gingen wir in ein südindisches Restaurant essen, und dort ass ich zum ersten mal eine Dosa. Die fand ich so gut, dass ich zurück in der Schweiz nach einem Rezept suchte. Ich probierte aus, nicht alles gelang, aber hier meine Version von Dosas, die mittlerweile zu meinen Grundnahrungsmitteln gehören.
Am Vorabend in einem Messbecher rote Linsen und Vollkorn-Basmatireis im Verhältnis 1:1 mit Wasser mischen, gut umrühren, das Wasser abgiessen und noch 2x wiederholen.
Dann mit frischem Wasser aufgiessen und über Nacht stehen lassen.
Am Morgen das Wasser abgiessen und mit frischem Wasser füllen, pro Person etwa 5 EL Linsen-Reis-Mischung in einen kleinen Mixer geben, eine Prise Salz und eine Prise Bockshornklee oder Sternanis dazugeben und etwas Wasser. Alles vermixen, es sollte ein dickflüssiger Teig entstehen.
Das Ganze an einem warmen Ort stehen lassen, damit der Teig leicht fermentieren kann.
Am Mittag dann daraus in einer Pfanne mit wenig Kokosöl auf beiden Seiten eine Art Omelette backen.
Dazu passt ein Curry mit folgenden Zutaten:
Senfkörner, Kardamom, Ingwer, Chili, Kurkuma, Bockshornklee, klein geschnittene Zwiebeln und Knoblauch in wenig Kokosöl braten, klein geschnittenes Gemüse (Karotten, Süsskartoffeln, Erbsen, Blumenkohl) dazu geben, mit Wasser bedecken, 1 Büchse Pelati dazugeben, Kokosmilch und etwas Salz. Alles etwa 30 Min köcheln lassen.
In dieser Warte-Zeit kann man dann eben die Dosas backen oder ein paar Yoga-Übungen machen (Krieger 1, 2 oder 3).
Eine in ohne Fett gebratene Banane gehört für mich immer auch dazu!
